Klosterort Hude

Hude

Der Klosterort Hude beherbergt ein wertvolles geschichtliches Kleinod. Hinter der Klosterruine erstreckt sich der 12 Hektar große Landschaftspark der Familie von Witzleben. Dieser Park stellt ein norddeutsches Beispiel für englische Gartenkunst dar, wie seine großen Vorbilder, der Lütetsburger oder der Oldenburger Schlosspark.

 

Der Landschaftspark derer von Witzleben ist über viele Epochen hinweg gestaltet worden. Der Ursprung liegt in der Ortswahl der Zisterziensermönche. Diese suchten sich den Wald mit seiner großen Einsamkeit aus, welche dem kontemplativen Orden so wichtig war, damit sich die Mönche gänzlich auf ihren Glauben konzentrieren konnten.

 

Das Huder Zisterzienserkloster wurde Mitte des 16. Jahrhunderts, zur Zeit der eingeleiteten Reformation aufgelöst und zum Abbruch freigegeben. Danach nutzte das Oldenburger Herrscherhaus die Anlage zum jagdlichen und gesellschaftlichen Vergnügen. Im Jahre 1687 erwarb Kurt Veit von Witzleben vom dänischen König Christian V. die Reste der Klosteranlage. So wurden die Überreste des einstigen Zisterzienserklosters vor dem Verfall gerettet und sind noch heute in der Parkanlage zu finden. Von Witzlebens haben nicht nur den fortschreitenden Verfall der Klosterruine gestoppt, sondern nutzten diese auch als Staffageelementim Landschaftspark und trieben die Entwicklung der Parkanlage mit Hilfe von großen norddeutschen Gartenintendanten maßgeblich voran.

 

Die Schönheit des Parks zeigt sich vor allem in den schlängelnden Wegen, glitzernden Teichen, grünen Wiesen, majestätischen Baumgruppen und uralten Waldbezirken. Zudem eröffnen Blickachsen und Alleen dem Besucher die Weite der Landschaft.

 

Eines der ältesten erhaltenen Gewächshäuser Norddeutschlands an der Rückseite der Klosterschänke beherbergt einen der größten Schätze: Hier wächst die weltweit einzige weiße Maréchal-Niel Rose, die sich seit dem 18. Jahrhundert im Besitz der Familie von Witzleben befindet. Benannt nach dem französischen Marschall und Kriegsminister von Frankreich, Adolphe Niel, leuchtet die Witzlebensche Rose allerdings in jungfräulichem Weiß, statt in dem eigentlich blassen Gelbton. Neben den drei letzten Rosenstöcken, die keinen Frost vertragen, züchtet Greta von Witzlebenhier mit Vorliebe Zitrusfrüchte in ihrer Orangerie, welche im Sommer den Garten zieren

Praktische informATion

Zugänglichkeit: Der Park ist mehrmals im Jahr geöffnet. Die Termine finden Sie auf der Homepage: www.gutsverwaltung-von-witzleben.de oder bei Facebook & Instagram unter: Klosterruine Hude, Park von Witzleben, Gutsverwaltung von Witzleben

Eine Führung kostet 5€, dauert 1 Std., Kinder frei, Hunde können an der Leine mitgeführt werden, Rollstuhl und Rollator bedingt möglich-Parkmöglichkeiten: Öffentliche Parkplätze reichlich vorhanden

Öffentliche Verkehrsmittel: Mit der Bahn, Haltestelle Hude, ca. 15min Fußweg Richtung Klosterruine Hude

Gastronomie/Sanitäranlagen: Die vor Ort gelegene Klosterschänke bietet eine gute deutsche Küche und im Sommer genießt man Kaffee & Kuchen auf der Terrasse, Sanitäranlagen vorhanden

Besuchsadresse: von-Witzleben-Allee 1, D-27798 Hude

Kontakt: Greta v. Witzleben, 04408/1804

Es besteht auch die Möglichkeit die Ruinen des Klosters im Park zu besuchen. Hier die Kontaktdaten des Vereins:

Freundedes Klosters Hude e.V.

Von-Witzleben-Allee 1a

27798 Hude

Deutschland

Öffnungszeiten: Unser Museum ist geöffnet:

von Ostern bis zum 3.10.

Samstags, sonntags und an Feiertagen 15:00 -17:00 Uhr

Sonderöffnungszeiten werden unter Termine / Aktuelles bekannt gegeben.

Zur Öffnungszeit des Museums sind Ruinenbegleitungen möglich.

Führungen und Ruinenbegleitungen finden ganzjährig statt und sollten mindestens 5 Tage vorher angemeldet werden unter

Telefon: 0152 36246253 oder fuehrungen@klosterhude.de

 

Kloster Hude 3
Kloster Hude 1
Kloster Hude 2

Gilde van Tuinbazen

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