Crocus vernus
Dieser botanische Crokus ist an seinen dunklen Kehlen und größeren Blüten zu erkennen und wurde in der Vergangenheit weit verbreitet angesiedelt. Es gibt Orte, an denen nur die lila Form vorkommt, und es gibt Orte, an denen die weiße und die lila Form gemischt sind. Die Farben lassen sich auf die regionale Herkunft in Europa zurückführen. Die Ansiedlung dieser alten Sorten durch Samen oder Zwiebeln ist der Auspflanzung anderer Arten vorzuziehen. Sind bereits alte Bestände vorhanden, sollte man mit dem Anpflanzen anderer Krokusarten vorsichtig sein. Krokusse kreuzen sich leicht, wobei Bienen durch Bestäubung helfen. Die Arten säen sich schön aus und auch hier spielen für die Ausbreitung Ameisen aber auch Mäuse eine Rolle.
Während der Samen eines Schneeglöckchens oder eines Wintereisenhuts leicht zu sehen ist, muss man sich beim Krokus hinknien, um im Mai den Samen auf Bodenhöhe zu sehen.
Eine mit dem Frühlingskrokus verwandte Krokusart ist der Elfen- oder Dalmatiner-Krokus (Crocus tommasinianus). Der Dalmatiner Krokus wurde in den Niederlanden viel später kultiviert als der Frühlingskrokus. Das könnte der Grund sein, warum er an historischen Orten nicht so zu finden ist wie der Frühlingskrokus. Der Dalmatinerkrokus blüht vor dem Fühlingskrokus und ist durch sein silberweißes Äußeres deutlich zu erkennen. In der Sonne öffnen sich die hübschen zartlilafarbenen Blüten wie kleine Sterne. Sie bieten wertvolle Nahrung für die ersten Bienen. Es gibt kultivierte Sorten, die starke Pollen bilden und die Ameisen verbreiten die Samen.
BOTANISCHER NAME: Crocus versus
DUTCH NAME: Bonte krokus
DEUTSCHER NAME: Frühlingskrokus
FRIESISCHER NAME: Krookje
OSTFRIESISCHER PLATTDEUTSCHER NAME: Krokus
BLÜTEZEIT: Februar oder März
HERKUNFT:
Crocus vernus subsp. vernus – Europa vom Elsaß und Italien an östlich.
Crocus vernus subsp. albiflorus – Europa von der Tschecheslowakei und Albanien an westlich.
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